3. Allergische Augen
3.1. Ursachen und Symptome
Juckende, tränende Augen und kribbelnde, laufende Nase?
... dann könnte es sein, dass auch Sie unter Heuschnupfen leiden!
Allergische Erkrankungen haben stark zugenommen – innerhalb von nur einer Generation (25 Jahre) hat sich die Zahl der Allergiker in Deutschland verdoppelt! Studien zufolge leidet bereits über ein Drittel der deutschen Bevölkerung unter allergischen Beschwerden. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird im Jahr 2010 schon jeder Zweite Allergiker sein!
Der Heuschnupfen stellt mit rund 15 Millionen Betroffenen die häufigste Allergieform in Deutschland dar, wobei Frauen und Männer etwa gleich betroffen sind und tendenziell auch zunehmend ältere Personen ab dem 50. Lebensjahr erstmalig erkranken. Die Veranlagung, an einer Allergie zu erkranken, wird vererbt: wenn z. B. beide Eltern unter derselben Allergieform leiden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ebenfalls diese Allergie bekommt, bei ca. 80 Prozent!
Was ist Heuschnupfen überhaupt?
Heuschnupfen gehört zu den allergischen Erkrankungen. Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Körpers gegen normalerweise harmlose Stoffe. Hierbei schütten die körpereigenen Abwehrzellen große Mengen des Botenstoffs Histamin aus, dies führt dann zu den typischen allergischen Symptomen:
Fazit der Betroffenen:
Heuschnupfen-Betroffene fühlen sich nicht richtig "krank" (und sind auch nicht ansteckend), sondern empfinden ihre Symptome als eine große Last und Einschränkung des täglichen Lebens, sowohl für sich selbst als auch für die Mitmenschen im direkten Umfeld.
3.2. Behandlung
Werden die Heuschnupfen-Symptome nicht rechtzeitig behandelt, können sich die Beschwerden verstärken und chronisch werden (z. B. Bindehautentzündung und Nasennebenhöhlenentzündung). Im ungünstigsten Fall kann sich die Erkrankung von den oberen zu den unteren Atemwegen ausweiten und zu allergischem Asthma führen (sog. "Etagenwechsel").
Die Auslöser für Heuschnupfen sind vielfältig, oft ist man gegen mehrere Pollen allergisch (der Pollenflug beginnt bereits Ende Januar mit der Hasel und endet erst im Herbst mit Beifuß und Ambrosie), so dass sich die Beschwerden oft über mehrere Monate hinziehen. Hinzu kommen weitere Allergieauslöser, die auch ganzjährig präsent sein können (z. B. Hausstaubmilben-, Tierhaar- und Schimmelpilzallergien). Viele Allergiker entwickeln mit der Zeit auch sog. "Kreuzallergien", z. B. auf bestimmte Nahrungsmittel. Das liegt daran, dass sich die Eiweißstrukturen bestimmter Allergene ähneln und der Körper dadurch auf immer mehr Stoffe überempfindlich reagiert. Birkenpollenallergiker vertragen daher oft kein Frischobst, Haselnüsse, Karotten, Sellerie und Tomaten.
Die 1. Wahl zur Behandlung von Heuschnupfen-Symptomen sind antiallergische Augentropfen und Nasensprays (z.B. mit dem modernen Wirkstoff Azelastin). Da sie direkt an den betroffenen Schleimhäuten ihre Wirkung entfalten, sorgen sie für sehr schnelle und nachhaltige Linderung der Beschwerden, machen nicht müde und sind zudem sehr gut verträglich. Azelastin-Nasenspray hat zusätzlich einen leicht abschwellenden Effekt bei verstopfter Nase, die Schwellung der Nasenschleimhaut geht innerhalb einer Stunde um etwa die Hälfte zurück – ohne den gefürchteten "Gewöhnungseffekt", den man von Schnupfensprays her kennt.
Antihistaminika-Tabletten sollten nur dann verwendet werden, wenn eine lokale Behadlung mit antiallergischen Augentropfen und Nasensprays nicht ausreicht oder zusätzlich andere Organe (z. B. Haut) betroffen sind. Bei Antihistaminika-Tabletten setzt die Wirkung frühestens nach 1 Stunde ein, wenn sich der Wirkstoff im gesamten Blutkreislauf verteilt hat.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Heuschnupfen haben, lassen Sie beim Allergologen einen Allergie-Test machen. Nur so wissen Sie, ob und wogegen Sie genau allergisch sind und welche Behandlung für Sie in Frage kommt.
3.3. Produkte
Vividrin akut – Die schnelle Akut-Hilfe bei Heuschnupfen
Vividrin – die sanfte Basis-Medikation bei Heuschnupfen
- Trockene Augen
- Gereizte Augen
- Allergische Augen
- Altersbedingte Makuladegeneration